🇩🇪🇺🇦Hilfsgütertransport in die Ukraine – Ein Einsatz für humanitäre Zwecke

Am Sonntag, den 29. September brach erneut ein LKW-Hilfstransport mit dringend benötigten Gütern in die Ukraine auf, um den vom Krieg betroffenen Menschen humanitäre Hilfsgüter zu bringen und damit in schwierigen Zeiten erneut ein greifbares Zeichen der Unterstützung zu setzen. Organisiert und begleitet wurde der Transport von Jule Schneider, der Vorsitzenden des Deutsch-Ukrainischen Vereins Taunusstein, Idstein, Untertaunus.

Der Einsatz für die Bedürftigen

„Wir dürfen die Menschen in den ländlichen Regionen der Ukraine nicht vergessen“, sagt Frau Schneider. „Viele von ihnen leben unter extrem schwierigen Bedingungen und sind dringend auf Hilfe angewiesen.“ Dieser Leitgedanke war für Frau Schneider gemeinsam mit weiteren Helfer*innen die Antriebsfeder, in den letzten 4 Monaten Güter wie Kleidung, medizinische Hilfsmittel, Hygieneartikel, Fahrräder, Schulranzen, gebrauchte Schulcomputer im Rheingau-Taunus-Kreis zu sammeln – bis genug Spenden im Lager für einen LKW zusammengekommen waren. Das ist gelungen und hat sogar die Erwartungen übertroffen. 

Der LKW-Transport umfasste ca. 9 Tonnen (32 Paletten) an Hilfsgütern. Eine unfassbar große Menge! Diese werden in enger Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen und Helfern vor Ort verteilt. Wichtig dabei ist, dass die Menschen, die in teils sehr abgelegenen Regionen leben und nur schwer Zugang zu Hilfslieferungen haben, an diesen Hilfslieferungen teilhaben und das wird logistisch durch die Helfer vor Ort zu 100 % gewährleistet. Schulen und Kinder stehen besonders im Fokus dieser Lieferung.

Organisation und Unterstützung

Die Vorbereitungen für diesen Transport dauerten mehrere Monate. Unterstützt wurde die Aktion durch viele, viele Spenden von Privatpersonen, Schulen und Unternehmen aus Idstein und Taunusstein:  „Die Solidarität ist nach wie vor da. darüber sind wir im Verein und natürlich auch die Menschen in der Ukraine unendlich dankbar! Dennoch spüren wir, dass es eine gewisse Gewöhnung gibt, wenn es um das Thema Ukraine-Krieg geht… „Wir bleiben dran“ und wir hoffen und vertrauen darauf, dass wir immer wieder neu Unterstützung hier in unserer Region aktivieren können.“ berichtet Frau Schneider.

Neben der Sammlung von Hilfsgütern spielte auch die logistische Organisation eine entscheidende Rolle. Dank der tatkräftigen Unterstützung eines ukrainischen Teams hier vor Ort konnten die Waren sortiert, verpackt und dokumentiert und der Transport effizient geplant werden. Jede Ecke im LKW wurde genutzt. Das war eine Meisterleistung. Es ist beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen bereit sind, zu helfen, sobald man den ersten Schritt macht“.

„Es ist uns wichtig, den Menschen nicht nur materielle Hilfe zu bringen, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und Solidarität zu setzen. Wir wollen ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind.“

Ein Ende ist leider nicht in Sicht

Obwohl der aktuelle Transport erfolgreich abgeschlossen wurde, bleibt die Notwendigkeit weiterer Hilfe bestehen. „Die Lage in der Ukraine bleibt kritisch, und wir dürfen die Menschen dort nicht im Stich lassen“, betont Frau Schneider „Wir planen bereits eine weitere Aktion in der Weihnachtszeit, in der wir die Kinder in Heimen und schwierigen häuslichen Lebensumständen unterstützen möchten. Wir hoffen, dass wir noch mehr Menschen mobilisieren können, um die Aktion zu unterstützen.“